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  • Tipps für die
    eigene Heiler-Praxis

     

    Immer wieder werden dieselben Fragen an mich herangetragen: Wie errichte ich eine Praxis, was muss ich tun, Gewerbe anmelden, Steuern usw. Hier habe ich mal die ständigen Fragen und Antworten zusammengefasst:

     

    Wenn man die Ausbildung bzw. die Einweihung in einem Heilungssystem (egal ob Usui-Reiki, Baraka, Shamballa-Reiki o.a.) hinter sich hat, dann erwacht bei vielen früher oder später auch der Wunsch, andere Menschen zu behandeln.

     

    Vielfach hört oder liest man, dass wirkliche Heiler nicht werben sollten, denn "jeder Kranke findet zum Heiler". Interessante Theorie - leider stimmt sie nur bedingt. Wer einen großen Freundeskreis hat, auf viele Partys geht oder anderweitig viele Kontakte pflegt, der kann mit Glück auch auf diesem Wege einen Patientenstamm aufbauen und auf Mundpropaganda setzen. Doch leider sind die meisten Heiler eher stille in sich gekehrte Menschen. Woher sollen da die Patienten kommen?

     

    Versetz dich mal in die Lage eines Patienten, der gerade vom Arzt eine schreckliche Diagnose bekommen hat: "Sie haben Krebs" oder Asthma, Zucker, Neurodermitis usw. Oder ein Patient leidet schon seit Jahren unter einer chronischen Erkrankung, die von der Schulmedizin nicht zu kurieren ist. Wie soll solch ein Mensch einen Heiler finden? Im Telefonbuch stehen die wenigsten.

     

    Ausserdem sollten wir uns auch daran gewöhnen, dass Heilen zwar ein aussergewöhnlicher Beruf ist, aber wie jeder Beruf auch eine "Dienstleistung", die nichts wert ist, wenn man niemanden hat, an dem man diesen Dienst leisten kann. Egal, ob man diese Tätigkeit aus Idealismus oder zum Gelderwerb ausübt: Wir wollen Menschen helfen gesund zu werden - dazu müssen diese Menschen auch den Weg zu uns finden. Ohne "Wegweiser" geht das nicht!

     

    Niemand rechnet damit, ernsthaft krank zu werden. So was passiert im Film oder es passiert anderen, aber niemals einem selbst! Wenn sie krank werden und Hilfe brauchen, dann sehen sie in den Zeitungen nach, "weil da mal irgendwo so eine Anzeige war". Wenn Du Seminare für andere abhalten willst, um selbst auszubilden, dann hilft ebenfalls nur eine Anzeige in den örtlichen Wochenblättern oder in einschlägigen Esoterik-Magazinen oder in überregionalen Esoterik-Zeitschriften wie "Die andere Realität" http://www.d-a-r.de/ oder Esotera http://www.esotera.de/ auch "Astrowoche" und "Bio" sind sehr geeignet. Sieh dich einfach mal mal im Zeitschriftenhandel um, und erkundige dich nach den Kosten für eine entsprechende Anzeige. Auch in Buchhandlungen (vorwiegend natürlich in sogenannten "esoterischen" Buchhandlungen) liegen oft kostenlose Zeitschriften aus - bei uns im Norden z.B. der Nordstern oder KGS -, in denen man seine Seminare anbieten kann. Natürlich hilft auch ein Eintrag im Adressverzeichnis der Geistigen Heiler bei www.astrobuch.de (mittlerweile hat sich auch das Internet als eine gute Adresssammlung erwiesen).

     

    Wichtig ist auch, dass man bei "gewerbsmässigen Tätigkeiten", und um solche handelt es sich, wenn dies in irgendeiner Form mit Geld (egal ob feste Bezahlung oder "Spendenteller") zusammenhängt, in Anzeigen den Namen dazu schreiben muss! So hart sind in Deutschland die Bräuche: Ohne Vorschriften läuft hier gar nichts. Vor einigen Jahren hat mich mal ein Anzeigenvertreter einer Zeitung darauf aufmerksam gemacht. Und für die angehenden Klienten sollte die Anzeige natürlich möglichst aussagefähig sein. Z.B.:

     

     

    Geistiges Heilen durch Handauflegen, Gebet .... Info: Erna Mustermann, Anerkannte Heilerin im DGH (oder: Heilerin in alter Familientradition). Tel.: XXX-yyy

     

    Natürlich sollte die Anzeige der Wahrheit entsprechen und vor allem seriös sein. Das heisst: keine reisserische Aufmachung ("Heile jedes Leiden" oder "Auch Ihren Krebs kann ich heilen" usw.) und selbstverständlich auch keine Heilungsversprechen (die sowieso niemand garantieren kann) und keine Herabwürdigung der "Schulmedizin".

     

    Wer sich selbständig machen will, der sollte auch daran denken, die Hilfen für Existenzgründer der Handelskammer in Anspruch zu nehmen. Dort erfährt man zwar nicht, wie man als Heiler arbeitet, aber immerhin bekommt man die Tipps, die für die Tätigkeit als Selbständiger wichtig sind: Buchhaltung, Versicherungen usw. Auf Selbständige lauern in Bundesrepublikanien so viele Vorschriften, dass schon wegen der Vorschriften einige Leute das Handtuch geworfen und den Plan von der Selbständigkeit wieder aufgegeben haben.

     

    Wer seine Heiler-Praxis erst mal nebenberuflich ausüben will, sollte erst mal im Freundes- und Bekanntenkreis als Heiler tätig werden. Kranke gibt es leider mehr als genug und wer erfolgreich vom Heiler behandelt wurde, der gibt diese Adresse auch gern weiter. Um es ganz deutlich zu sagen: Es gibt keine bessere Werbung als zufriedene Klienten! Mund-zu-Mund-Werbung ist die beste und ausserdem ist sie kostenlos.

     

    * Wer als Heiler einige Erfahrung hat, könnte auch über die Zusammenarbeit mit Ärzten, Heilpraktikern oder Physiotherapeuten nachdenken.

    * Flyer und Handzettel könnten in den Arztpraxen, Apotheken und in Bio-Läden und in Buchhandlungen oder Büchereien ausgelegt werden (einfach die Ärzte und Geschäftsinhaber fragen).

    * Wer das Zeug zum Redner hat, könnte auch Vorträge in der Volkshochschule, bei Gesundheitsmessen, in Vereinen und Seniorenzentren halten.

    * Nicht ganz unwichtig sind Presseinfos: Man stellt sich schriftlich vor nach dem Rezept "Wer - was - wann - wo", also: Wer bin ich, was mache ich, wann sind meine Sprechzeiten, wo bin ich zu finden usw. Die Redaktion wird sich nicht in den nächsten Tagen melden, aber irgendwann ist sicherlich mal ein Plätzchen in der Zeitung frei und dann kramt jeder Redakteur in seinen Pressemitteilungen, ob sich dort nicht etwas findet, was man verwenden kann. Gut, wenn dann dein Presse-Info dort liegt, wo der Redakteur sucht.

     

    Was braucht man für die eigene Praxis? In erster Linie wohl einen Schreibtisch und auf diesen gehört ein vernünftiger Terminkalender (dein Kopf mag noch so zuverlässig sein, irgendwann ist Schluss und man bekommt Termine durcheinander oder vergisst welche). Ich habe lange Zeit darauf verzichtet, eine Patientenkartei zu führen. Als ich dann aber immer öfter die Frau X und ihre Magenprobleme mit Frau Y und ihrer Neurodermitis verwechselte, sah ich ein, dass ein Schreibtisch, ein Terminkalender und eine vernünftige Kartei her musste. Karteikarten im DIN A5 Format (halber Briefbogen) ist in jedem Papier- oder Bürohandel billig zu bekommen. Einen Karteikasten in gleichem Format kostet auch nicht die Welt und hält die Ordnung, die man braucht.

     

    Viele Heiler arbeiten mit einer Liege. Eine richtige Behandlungliege, wie sie z.B. Masseure benutzen, ist nicht billig, aber eine Investition fürs Leben. Wer es weniger aufwendig möchte: Ein Liegebett bzw. eine Polsterliege, wie man sie häufig fürs Gästezimmer nimmt, tut's meist auch (ich hab meine bei www.Ebay.de für wenig Geld erstanden). Eventuell sind die Beine zu kurz. Längere Beine gibt's preiswert im nächsten Baumarkt. Dabei sollte man folgendes bedenken: Ist die Liege zu niedrig, wird die Behandlung zur Qual, wenn man als Heiler keine bequeme Position einnehmen kann. Ist die Liege zu schmal, dann fühlen sich die Patienten nicht wohl. Wer auch Hypnose-Behandlungen, Traumreisen, Entspannungsübungen usw. anbietet, braucht evtl. eine zweite Liege, auf der die Patienten bequem liegen und die Arme neben sich legen können, ohne dass ständig die Gefahr besteht, dass die Arme abrutschen können.

     

    Bevor man aber mit dem Behandeln beginnt muss man ein Gewerbe anmelden. Das gilt in Deutschland für jede selbständige Tätigkeit, mit der Geld verdient wird. Allerdings habe ich schon von einigen Heilerinnen gehört, dass manche Gemeinden die Heiler bereits zu den freien Berufen zählen und - da es sich um "gesundheitliche Dienstleistungen" handelt - kein Gewerbeschein mehr nötig sei. Letztlich ist der Gewerbeschein für Heiler eh ein reiner Verwaltungsakt, denn bei den Umsätzen, die in einer Heilerpraxis anfallen, wird nur in den allerseltensten Fällen eine Gewerbesteuer fällig werden. Aber wie auch immer das bei Dir geregelt wird: Diese Anmeldung nimmt die Gemeindebehörde (notfalls im Rathaus fragen) entgegen. Früher, als das Heilen noch illegal war, meldeten sich viele als Gesundheitsberater oder Lebensberater an. Heute kann man sich problemlos als "Geistheiler", "Spiritueller Heiler" usw. anmelden. Sicherheitshalber sollte man den Wortlaut des Urteils und das Aktenzeichen des Bundesverfassungsgerichts (auf der Website des DGH) ausdrucken und mitnehmen. Die Gemeindebehörde meldet die Gewerbeanmeldung dann dem zuständigen Finanzamt. Von dort kommt dann nach einiger Zeit ein Formular mit einer Selbstauskunft bzw. Selbsteinschätzung (ich weiss nicht mehr genau, wie das Ding damals bei mir hiess). Dort muss man vorab Auskunft geben, wie viel man vermutlich mit dem Gewerbe pro Jahr verdienen wird. Vorsicht: Wer hier zu hoch schätzt, ist eventuell zur Vorauszahlung von Mehrwertsteuer verpflichtet. Wer mehr als 15.000 Euro pro Jahr verdient (ich glaube, das war mal die Grenze, den genauen Betrag kann man durch einen Anruf beim Finanzamt erfahren) muss Mehrwertsteuer abführen, darunter gilt man als "Kleinunternehmer" und ist von der Mehrwertsteuer (und folglich auch dem ganzen Schreibkram) befreit! Zusätzlich erfolgt auch noch automatisch die Meldung an die Handelskammer. Dort ist man als Selbständiger automatisch Mitglied, allerdings unter einem Ertrag von 5200 Euro pro Jahr ist das ganze kostenfrei, und darüber kostet es auch nicht die Welt. Zu guter Letzt meldet sich dann vermutlich auch noch die Berufsgenossenschaft. Falls man in Ausübung seiner Tätigkeit einen Unfall erleidet, zahlt diese (erfahrungsgemäss allerdings sehr ungern). Der Beitrag ist nicht hoch, aber ärgerlich, denn eine echte Gegenleistung wird hier meiner Meinung nach nicht geboten.

     

    Nicht vergessen sollte man die Beiträge für Krankenkasse und Rentenversicherung. Als Selbständiger ist man (noch) frei genug, zu entscheiden, wo man sich versichern will. Bei geringem Einkommen und wenn Familienangehörige mit versichert werden müssen, dann ist man bei der Gesetzlichen Krankenkasse meistens sehr günstig versichert. Ist man allein kann eine private Krankenversicherung günstiger sein. ABER: Einmal privat, immer privat (allerdings sind da auch Änderungen geplant, fragt mal bei der Krankenkasse nach). Und die Beiträge können mit zunehmendem Alter ins Unermessliche steigen. Ob man von der Gesetzlichen Rentenversicherung jemals genügend zu erwarten hat, um einen sorgenfreien Lebensabend zu geniessen steht noch nicht mal in den Sternen. Eine private Rentenversicherung bietet möglicherweise deutlich mehr Vorteile. Aber das muss jeder selbst entscheiden. Mein Tipp: Wer noch Anspruch auf Berufsunfähigkeits- und Erwerbsunfähigkeitsrente hat, sollte sich mit dem Mindestbeitrag freiwillig weiterversichern und zusätzlich eine private Altersvorsorge abschliessen.

     

    Reikianer sollten überlegen, ob sie für die relativ lange Behandlungzeit Musik im Hintergrund laufen lassen. Gut geeignet ist z.B. Quell der Heilung (gibt's bei Amazon). Natürlich braucht man dafür auch einen CD-Player und einen Verstärker. Ein Kombi-Gerät tut's natürlich auch. Aber Achtung: Wer das Heilen als Gewerbe betreibt und seine Praxis (auch wenn es ein eigenes Arbeitszimmer im Haus ist) gewerblich betreibt, der muss für die Musik auch Gema-Gebühren bezahlen. Wer ein Radio in den "Geschäftsräumen" betreibt oder auch nur zum Empfang bereit hält, der muss dafür extra Rundfunkgebühren bezahlen. Übrigens gibt es auch Import-CDs, für die keine Gema-Gebühren bezahlt werden müssen. Einfach auf die CD sehen. Wenn das Wort GEMA draufsteht kostet's auch GEMA-Gebühren.

    Wer sich jetzt fragt, was GEMA ist: Die Gema kassiert für die Künstler und Komponisten, die diese CDs komponiert bzw. bespielt haben, eine kleine Summe und führt diese Gebühren an die Künstler ab. Das ist ungefähr so, als wenn man ins Konzert geht und Eintritt zahlt. Wer kein Gewerbe angemeldet hat (sprich: kostenlos arbeitet), der muss natürlich auch keine Gema-Gebühren zahlen, denn für diesen Zweck sind die Abgaben an die Künster bereits im Kaufpreis mit drin. Wer in seinen Privat-Räumen behandelt natürlich auch nicht. Dann ist die Musik "Privatvergnügen", denn seine (legal erworbenen) CDs darf man den Gästen im eigenen Haus natürlich auch kostenlos vorspielen.

     

    Im übrigen sollte Ruhe und Gelassenheit der oberste Grundsatz für die Behandlung sein. Eine hektische Atmoshäre haben die Patienten bereits beim Arzt oder in Krankenhäusern kennengelernt. Viele Heilerfolge beruhen auch darauf, dass man mit den Patienten spricht, ihnen zuhört und ihnen Zeit schenkt. Heilen ist auch immer Arbeit an der Seele der Patienten. Dabei ist es völlig unerheblich, ob der Patient Zucker oder Asthma, Herzrythmusstörungen oder Neurodermitis oder etwas anderes hat. Obwohl unsere Arbeit wenig mit der "Schulmedizin" zu tun hat, solltest du die gängigen Fachausdrücke verstehen. Mancher Arzt wird dem Patienten sagen, dass eine "Lumbalpunktion" vorgenommen werden muss, erklärt aber nicht, dass dabei eine (meist schmerzhafte) Nadel ins Rückenmark einführt wird, um "Nervenwasser" zu entnehmen und diese auf Krankheitserreger bzw. Krankheitsanzeichen zu untersuchen, dass evtl. eine MRT-Untersuchung vorgenommen werden soll, aber niemand sagt ihm, dass diese schmerzlose Untersuchung mit dem 20-30minütigem absoluten Stillliegen in einer sehr engen Röhre verbunden ist. Wer unter Klaustrophobie (Angst in engen Räumen) leidet erlebt während dieser Untersuchung die Hölle usw.

     

    Noch mal das Thema Geld: Wie viel darf man verlangen? Wer seine Arbeit nebenberuflich ausübt wird evtl. eine "Spendenteller" aufstellen. Aber viele Heiler haben sich entschlossen diese Tätigkeit zum Hauptberuf zu machen, um ihre ganze Zeit den leidenden Menschen zur Verfügung zu stellen. Auch diese Heiler müssen ihre Miete bezahlen, den Strom, die Heizung usw. Auch der Bäcker gibt uns die Brötchen nicht umsonst, die Tankstelle, die unseren Tank füllt, damit wir Hausbesuche machen können, kann uns das Benzin nicht schenken. Also müssen wir uns mit dem Gedanken anfreunden, Geld für unsere Tätigkeit zu verlangen. Der DGH (Dachverband Geistiges Heilen) empfiehlt zur Zeit als oberste Grenze 80,00 Euro pro Behandlungsstunde (den aktuellen Satz findet man auf der Website des DGH e.V.). Wenn Deine Behandlungen kürzer sind, dann solltest Du auch entsprechend weniger verlangen. Bedenke: Viele chronisch Kranke sind bereits sehr lange krank, haben wegen ihrer Krankheit kein Einkommen mehr und leben von der Sozialhilfe. Wenn Du von diesen Menschen jede Woche pro Stunde 80,00 Euro verlangst, dann sind das 320,00 Euro pro Monat. Das kann kein kranker Sozialhilfe-Empfänger aufbringen! Was Du verschenkst, das wird auf anderem Wege wieder zu dir zurück kommen. Vielleicht kannst Du Dich mit dem Gedanken anfreunden, in solchen "Fällen" für einen Sozialtarif von 10 Euro pro Behandlung zu arbeiten - der gilt dann  für Kinder und Menschen ohne eigenes Einkommen.

     

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