Hexenfeste im Jahreslauf

Magier und Hexen feiern acht Feste im Jahr. Diese Feste werden von allein Praktizierenden wie auch von Zirkeln gefeiert.

Die Jahreskreisfeste sind Rituale, in denen verschiedene Gottheiten geehrt und die Jahreskreiswechsel gefeiert werden.

Imbolc Ewird am 2. Februar gefeiert

Ostara ETagundnachtgleiche - wird am Frühlingsanfang gefeiert

Beltane Ewird in der Nacht zum 1. Mai gefeiert

Sommersonnenwende Ewird am Sommeranfang gefeiert

Lammas Ewird am 1. August gefeiert

Herbst ETagundnachtgleiche Ewird am Herbstanfang gefeiert

Samhain EHalloween - wird am 31. Oktober gefeiert

Wintersonnenwende EJulfest - wird am Winteranfang (21./22. Dezember) gefeiert

 

Imbolc

An Imbolc feiern wir das Kommen des Frühlings, das Erwachen der Natur nach den dunklen Tagen des Winters. An Imbolc wird die Göttin Brigit angerufen und geehrt. Brigit ist eine keltische Göttin des Feuers, der Weisheit und der heiligen Brunnen.

Die Göttin Brigit wird aber auch mit der Wahrsagekunst in Verbindung gebracht. Deswegen ist dieses Fest traditionell auch ein guter Zeitpunkt für das Wahrsagen.

Imbolc ist ein Fest des Neubeginns. Angehende Hexen und Magier werden oft an diesem Fest initiiert. Samen, die das Wachstum symbolisieren, können als Ritualspeisen verwendet werden. Als Räucherwerk eignen sich: Myrrhe und Basilikum. Man kann den Sabbataltar mit vielen Kerzen schmücken, da Imbolc auch ein Lichtfest ist, um die Dämonen des Winters zu vertreiben. Auch sollte man Altar mit frischen Blumen schmücken.

 

Ostara

Ostara ist auch bekannt als Frühjahrs–Tagundnachtgleiche. Es wird gefeiert, wenn die Sonne das Tierkreiszeichen Fische verlässt und in das Zeichen Widder (der Gehörnte Gott) eintritt. Ostara ist ein Fest, das für Lebenskraft und Fruchtbarkeit steht. Die Göttin, die an diesem Fest angerufen wird, ist die germanische Göttin Ostara. Hexen und Magier feiern an diesem Tag die Geburt des Frühlings. Ebenfalls feiert man die Fruchtbarkeit und das Wachstum von Kräutern und Pflanzen. Ostaras Begleiter ist ein Hase.

Ritualspeisen für dieses Fest sind hauptsächlich Eier. Eier gelten seit altersher als Symbole für die Fruchtbarkeit. Als Räucherwerk eignen sich Jasmin und Salbei. Den Altar kann man mit hartgekochten Eiern dekorieren.

 

Beltane

An Beltane feiern Hexen und Magier die Vereinigung von Gott und Göttin. Deshalb ist auch ein Fruchtbarkeitsfest.

Dabei feiern wir auch die Natur, denn dieses Fest zeigt uns den Neubeginn in der Pflanzenwelt. Meist macht man dies durch Singen von Liedern oder durch Aufsagen verschiedener Gedichte.

An Beltane wird sehr oft ein großes Feuer entzündet. Beltane ist auch unter dem Namen Walpurgis bekannt.

Kräutersalate können als Speisen verwendet werden. Als Räucherwerk eignen sich Weihrauch und Rose. Den Ritualplatz schmückt eine Maibaum. Der Altar wird mit Kerzen und Blumen dekoriert.

 

Sommersonnwende

Dies ist der längste Tag im Jahr. Es ist ein heiliger Tag, der die Kraft der Sonne und des Sonnengottes symbolisiert.

Am Tag der Sommerwende sollen die Kräuter die stärkste Kraft besitzen. Darum werden an diesem Tag Heilkräuter gesammelt.

Als Speisen eignen sind Sommerfrüchte und Gemüse. Als Räuchermittel werden Weihrauch und Zitrone verwendet. Den Altar dekoriert man mit Sommerfrüchten.

 

Lammas

Das Jahreskreisfest Lammas zeigt den Anfang der Erntezeit an. Wir danken den Gottheiten an diesem Fest für die Ernte. Deshalb werden an diesem fest viele Dankgebete gesprochen.

Wir bringen den Gottheiten Opfergaben in Form von Brot, Früchten und Gemüse da.

Als Speisen können Nüsse, Äpfel und Brot verwendet werden. Sandelholz eignet sich als Räucherwerk.

Zur Dekoration für für den Altar nimmt man die Blätter und Kolben vom Mais und anderen Erntefrüchten und -Saaten.

 

Herbst–Tagundnachtgleiche

Dieses Fest ist ein guter Zeitpunkt, um innerlich Ruhe zu schaffen. Dies erreicht man mit Meditation und Entspannungsübungen.

Es werden Dankgebete praktiziert. Genau so wie Lammas ist auch dies ein Erntefest.

Als Speisen können KornEund Weizenprodukte verwendet werden.

Als Räucherwerk verbrennt man Salbei. Den Altar schmückt man mit Eicheln und Blättern.

 

Samhain

Samhain wird oft als das wichtigste Fest von allen bezeichnet.

Es ist ein fest der Toten. In dieser Nacht versuchen viele mit den Geistern und Ahnen zu kommunizieren, da diese Nacht der beste Zeitpunkt dafür ist. Früher glaubte man, dass die Toten in dieser Nacht zurückkommen, um sich unter die Lebenden zu mischten. Diese Nacht ist im allgemeinen ein guter Zeitpunkt um Wahrsagungen durchzuführen. In der Wicca-Tradition ist das Werfen von Runen üblich.

Ritualspeisen für dieses Fest sind Kürbisspeisen.

Als Räucherwerk verwendet man Salbei und Minze.

 

Winter-Sonnenwende (Julfest)

Dies ist der kürzeste Tag des Jahres, wenn die Sonne vom Tierkreiszeichen Schütze in den Steinbock übertritt.

Das Mittwinterfest wird im kleinen, familiären Kreis gemeinsam mit Ahnen und Göttern gefeiert. Die Familie oder die Mitglieder des Zirkels beschenkten sich dabei. Haus und Altar werden mit immergrünen Zweigen von Mistel und Tanne geschmückt. Dieses Grün soll daran erinnern, dass in der Natur jetzt langsam das Licht und das Grün wiederkehren.

Mit der Wintersonnenwende beginnen auch die so genannten „RauhnächteE Sie beginnen mit dem 21. Dezember und endeten am 6. Januar.

Es ist alter Brauch, in den Rauhnächten Haus und Hof und Ställe auszuräuchern, dabei zu beten und den Segen der Götter für das nächste Jahr zu erbitten.


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